Die Tragödie des Euro
Geschrieben von Robert E. Justitz am 10.10.2012 in Buchvorstellungen, Eurokrise | Keine KommentareDie Tragödie des Euro: Ein System zerstört sich selbst. von Philipp Bagus, FinanzBuch Verlag 2011.
Steht der Euro wirklich vor dem Ende? Philipp Bagus, Professor für Volkswirtschaft und anerkannter Experte für Geld- und Konjunkturtheorie, beschreibt in seinem Buch, dass das Ende des Euros schon fast eine logische Folge eines fehlerbehafteten Systems ist.
Ein System, intrigenreich, selbstzerstörerisch und von politischen Einzelinteressen geprägt. Philipp Bagus beschreibt, dass es ein primäres Ziel der französischen Politik war, sich von der Deutschen Mark und der „Tyrannei der Deutschen Bundesbank“ zu befreien.
Ebenfalls sieht Philipp Bagus die Gefahr, dass sich einzelne Regierungen relativ unkontrolliert des Zentralbankensystems bedienen können, um eigene Staatsdefizite auszugleichen.
„Die Tragödie des Euro: Ein System zerstört sich selbst“ beschreibt die Entwicklung von einer „Selbstbedienungs-Gesellschaft“ und den möglichen Folgen einer Schuldenkrise. Thematisiert wird die monetäre Umverteilung und die Gefahr einer Transferunion – zu Lasten der Deutschen!
Der Euro als gemeinsame europäische Währung wird laut Philipp Bagus zum Konflikterzeuger und dem potenziellen Zerstörer Europas. Der Autor stellt mögliche Auswege und Alternativen für die Euro-Länder schlüssig dar.
Die Kundenrezensionen bei Amazon versprechen ein durchaus interessantes Werk.
Zum jetzigen Zeitpunkt konnte Die Tragödie des Euros: Ein System zerstört sich selbst von Philipp Bagus 15 Rezensionen mit einem Durchschnittswert von 4,9 von 5 möglichen Sternen für sich verbuchen.
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