Sponsored Stories: Facebook kauft sich frei
Geschrieben von Redaktion am 22.06.2012 in Fakten, Social Media Marketing | Keine KommentareFacebook will für 20 Millionen Dollar einen Rechtsstreit beenden, bei dem Nutzer dem Onlinenetzwerk Datenmissbrauch für Werbezwecke vorwerfen. Fünf Kläger haben dem sozialen Netzwerk vorgeworfen, durch Veröffentlichung ihrer „Gefällt mir“-Angaben gegen kalifornisches Recht zu verstoßen: Die Nutzer würden für diese Form der Werbung nicht bezahlt und hätten keine Möglichkeit die Werbung mit ihrem Namen zu verhindern, berichtet n-tv.
Der Rechtsstreit betrifft die so genannten “Sponsored Stories”. Nutzern wird Werbung für Produkte gezeigt, die ihre Facebook-Freunde über die “Gefällt mir”-Funktion empfehlen. Firmen hoffen, die Nutzer durch eine Empfehlung von Freunden besser von einem Produkt zu überzeugen, als von einer unpersönlichen Anzeige.
Zum angestrebten Vergleich gehört, dass Facebook-Mitglieder künftig kontrollieren können, welche Inhalte für Sponsored Stories verwendet werden dürfen. Aus den veröffentlichten Gerichtsunterlagen gehe hervor, dass Facebook die 20 Millionen unter anderem dafür zahlt, um besser über die Datensicherheit im Netz zu informieren. US-Richterin Lucy Koh muss dem Vergleich noch zustimmen. Facebook wolle sich zu dem Rechtsstreit nicht äußern.
Kommentar verfassen: